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Dieser Aero ist nicht nur für mich etwas ganz Besonderes.

Er stammt aus dem Autohaus Dittmer in Bad Salzuflen, in dem er zuerst als Vorführwagen lief und wo ihn schließlich eine Ärztin kaufte und 13 Jahre lang fuhr. Er stand damals im "Heißen Draht" für knapp 7.200,- DM und ich machte im November 1989 einen Termin aus. Die Dame wollte ihn unbedingt in gute Hände abgeben. Bereits als Sie die Garage öffnete, wußte ich: das ist meiner. Da stand er in weiß mit blauem Verdeck und einer wunderschönen blauen Veloursausstattung. Dazu gab es einen Skigepäckträger und eine Werkzeugbox - beides besitze ich heute noch. Der Gesamtzustand war ganz gut, leider hatte Sie einmal beim Rausfahren die Tür aufgelassen und die sah entsprechend dellig aus. Ein paar neue Einstiege hatte er schon, aber auch nicht so professionell gemacht. Nach einer kleinen Pobefahrt einigte man sich auf 6.700,- DM und ich fuhr erstmal nach Hause, um die freudige Überraschung meiner Freundin mitzuteilen. Die war jedoch überhaupt nicht erbaut, sondern machte mir eine Riesenszene, von wegen Geld aus dem Fenster werfen, könnte ich mir nicht leisten (ich war damals noch Student) und überhaupt: wenn ich mir den Wagen kaufe, macht sie Schluß. Alles Betteln, Flehen war vergebens und ich rief zerknirscht die Verkäuferin an, um abzusagen. Das war's erstmal mit Cabriofahren - aus der Traum.

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Im März 1990, sah ich durch Zufall mal wieder in den "heißen Draht" und ich wollte meinen Augen nicht trauen: das Auto stand wieder drin - gleiche Telefon-Nr. gleicher Ort. Was war passiert? Auf jeden Fall hatte ich 5 Monate Zeit über Entscheidungen nachzudenken und beschloß: jetzt oder nie. Ich rief wieder an, fragte, ob ich ihn doch haben könnte und Sie sagte ja. Abholen war ich ihn dann mit Schwester und Mutter und die Frau erzählte, dass ein Interessent das Verdeck aufmachte und bei den niedrigen Temperaturen die Scheibe rausbrach. Diese durfte dann seine Haftpflicht bezahlen, aber bekommen hat er das Auto nicht. Das Fote zeigt das Auto und mich damals.

Restauration Nr. 1:

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Nach einem Hagelschaden im Sommer 1990 und dem schlechten Zustand der Türen sowie des Lacks, entschloss ich mich zur Restaurierung. Die Zeit hatte ich - die Freundin hatte mittlerweile Schluß gemacht und mein Studium war zu Ende. Geld in Sicht!

 

 

 

 

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Nach der Restaurierung. Nicht ich - das Auto!


 

 

 

 

 

Restauration die Zweite logo

(in der Lackierkabine)

18 Jahre später... logo

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und 250.000 km mehr auf dem Tacho. Besser denn je. Neue blaue Veloursausstattung, neue Fahrertür, neue Hinterachse - neuer Lack.
EIne kleine Restauration vollbringt Wunder - nach 18 Jahren, vergilbtem Lack, farblich nicht genau passenden Recarositzen, heulender Hinterachse und kleineren Anrostungen hier und dort, war mal wieder eine Aufarbeitung fällig.

Kleinere Modifikationen...

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erhöhen die Freude am Objekt

 

 

 

 

 

 

 

 

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... leider nur ein Phtoshop Fake, aber auch sehr schön!


 

 

 

 

 

 

Nein, das Bild ist nicht verzerrt dargestellt: es ist ein Top-chop und gleichzeitig eine Verlängerung eines Aero.

 

 

     
Hagen Hörnlein

66121 Saarbrücken